E i n r i c h t e n v o n i T u n e s
W
er iTunes noch nicht geladen hat,
findet die entsprechende Software
auf der Homepage
www.apple.com /de
:
oben in der Leiste „Support" anklicken,
dann „iTunes" und schließlich auf der
entsprechenden Seite „iTunes laden". Die
Software kann man auf iPhones, iPad oder
IPod touch laden (falls sie nicht bereits vor-
installiert ist), alternativ auch auf einen
Computer: im letzteren Fall für „Windows"
entscheiden, bei Apple-Geräten dagegen
„M ac" wählen. Auf der „iTunes Sup-
port"-Seite findet man in der linken Spalte
unter „Account und Abrechnung" die Anlei-
tung, wie man sich nun online registrieren
lässt. Dazu richtet man innerhalb von iTunes
eine Apple-ID ein. Mit diesem kryptischen
Begriff ist schlicht ein Benutzername (sowie
ein Passwort) gemeint, mit dem man sich
einloggen kann. Beim Bezahlen hat man
die Wahl zwischen Kreditkarte und Bank-
einzug mittels Click & Buy, außerdem gibt
es noch Gutscheinkarten und für Kinder ein
Taschengeldkonto. Beim ersten Mal dauert
der Vorgang etwas länger, ist man einmal
eingerichtet, geht es kinderleicht. Praktisch:
Auf der „Support-Seite" hilft der Button
„Apple Support kontaktieren" bei kniffligen
Fragen (auch Telefonkontakt möglich). Und
auf bei iTunes gekaufte Musikstücke hat
der Nutzer Zugriff von allen Geräten, die mit
einer Apple-ID eingerichtet sind.
einem F req u en zb ereich v o n 20 H z bis
20 kH z kan n m an aufgrund des K opfrö-
reranschlusses das iPad m ini als W alkm an
n u tzen , dieses h at d arü b er hinaus viel-
fältige w eitere A nschlussm öglichkeiten
etwa an die heim ische Stereoanlage, auch
kabelloses Stream en ist m öglich. Z udem
w urden über 500.000 A pps für das iPad
entw ickelt - darunter zum Beispiel in te r-
aktive N o ten , die b eim K lavierspielen
autom atisch um blättern.
A n dreasK u n z
'
T
Apples „App Store" bietet diverse iOS-Apps für
iPhone, iPod touch und iPad an
u n d fünf; den ru n d h alb stü n d ig en ers-
ten Satz m uss m an dagegen im V erbund
erw erben. N achdem m an sich das erste
M al angem eldet h at (siehe K asten), ist
der KaufVorgang ab da recht sim pel: Das
gew ünschte S tück anklicken, P assw ort
eingeben, u n d im Idealfall in S ekunden-
schnelle - abhängig von In ternetverbin-
dung u n d Länge des W erkes - hat m an
das W e rk a u f sein em C o m p u ter, iP ad
oder iP hone gespeichert.
D och wie ist es um die K lang-
q u a litä t b estellt?
D e n n
die
Dateien liegen bei iTunes ja nicht
im W A V -F o rm at v o r (wie bei
ein er C D ), so n d e rn im d a te n -
k o m p rim ierten u n d -red u zier-
ten AAC m it einer Bit-Rate von
256 K bit/s. In einem H ö rrau m
v o n B ow ers & W ilkins m itten
in der L ondoner City h atten wir
die M öglichkeit, auf einer hochw ertigen
Anlage - B& W -Lautsprecher angesteuert
von C lassé-Stream er - A A C -D ateien m it
den 24-Bit-Studiom astern zu vergleichen.
Das Ergebnis verblüffi, denn K langunter-
schiede sin d bestenfalls m arginal. Egal,
ob der K opfsatz von M ozarts 40. Sinfo-
nie (m it C harles M ackerras) oder Elgars
Cellokonzert in der legendären Aufnahm e
m it Jacqueline d u Pré: Beim H in - u n d
H erschalten zw ischen AAC und S tudio-
m aster ist nu r schwerlich ein U nterschied
festzustellen. A ber w arum ist das so?
Schon seit Längerem m achen w ir die
Beobachtung, dass A A C M P 3 überlegen
scheint, obw ohl beide F orm ate ähnlich
funktionieren: M usikalisch einfacheren
Passagen w erd en w eniger D aten zu g e-
w iesen als kom plexen. Platz in Form von
„u n n ö tig e n “ D ate n m e n g en sp a rt m a n
zum Beispiel in Frequenzbereichen, die
für die K langqualität nicht entscheidend
sind. U m gerade für Klassik zu perfek-
teren Ergebnissen zu kom m en, h at m an
bei iT unes die besten M aster-Ingenieure
d er W elt u m R at gefragt u n d gebeten,
ein neues V erfahren bei der K onvertie-
ru n g u n d C o d ierung v o n A A C zu e n t-
wickeln. Seit 2012 setzt m an n u n auf ein
neues V erfahren, genannt „M astered for
iT u n es“. A u f das so n st üb lich e D ith e-
ring verzichtet m an, stattdessen w ird das
S tudiom aster zunächst au f eine Sample-
R ate v o n 44,1 k H z k o n v ertiert; diese
32-Bit-D atei w ird n u n in einem zw eiten
S ch ritt v o m U m w an d lu n g sp ro g ram m
(Encoder) verarbeitet. Dieses V erfahren
hat den Vorteil, dass m athem atische R un-
d u n g sfeh ler sow eit m in im ie rt w erd en ,
dass sie sich nicht m ehr als V erzerrung
u n d /o d e r R auschen ausw irken. Z udem
m üssen keine A bstriche in der A bbildung
der D ynam ik gem acht w erden, L autstär-
keunterschiede k ö n n en sogar feiner als
bei ein er C D dargestellt w erden. L etz-
tere „k ann“ n u r 16 Bit, A A C dagegen 24
Bit! B esonders M usik m it einer großen
Spannw eite in p uncto L autstärke - wie
eben die Klassik - profitiert
bereits zu w eiten Teilen von
dieser neu en Technik, auch
bei neuen P opproduktionen
petzt m an darauf.
W ie b esch rieb en (siehe
K asten), k a n n iT unes v o n
v e rs c h ie d e n e n
G e rä te n
g eladen w erden. E ine pfif-
fige neue O p tio n bietet das
iP ad m ini. M it den M aß en
von 20 x 13,5 Z entim etern (bei Tiefe 0,75
cm ) ist es handlich u n d reicht doch aus,
u m in M illionen von M usikstücken zu
stöbern. N ur ist angesichts der überschau-
baren G röße das N avigieren u n d T ippen
(auf einer einblendba-
ren T astatu r) z u m in -
d est fü r G ro b m o to -
rik er n ic h t g an z e in -
fach. D afür b ietet das
R etin a-D isp lay ein en
g e s to c h e n
sc h a rfe n
B ildschirm - v o n d er
P ixelauflösung h er ist
es besser als m o d ern e
H D -F e rn se h e r!
Bei
Ein Hörraum von B&W
in der Londoner City war
Schauplatz eines
Klangvergleichs
STICHWORT
D ith erin g: D ith e rin g ist
ein V erfahre n, das bei
d e r V e rrin g e ru n g der
B it-T ie fe e in e r D atei -
zum B e isp ie l von 24 auf
16 B it - an ge w e nde t
w ird . Verzerrungen
w e rd e n red uziert, ab er
es e n tste h t z u sä tzli-
ches Rauschen.
8/2014 STEREO 13
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